Chronik
13. Nov.
|
Gründungssitzung im Gasthaus Palmengarten Präsident ist Fritz Römhildt, genannt „Romeo“ Mundartdichter und Fabrikbesitzer. Die GroKaGe versteht sich als Dachorganisation mit der Aufgabe, die karnevalistischen Aktivtäten zu bündeln und „das rohe Treiben in geordnete Bahnen zu lenken“. |
1902 – 1911 |
Veranstaltungen von Damen- und Herrensitzungen und Organisation der Fastnachtsumzüge. |
1906 |
Romeo und ein Teil des Elferrats wechseln zum 1904 gegründeten Verkehrsverein. Präsident wird Julius Kaller, Druckereibesitzer |
7. Nov. 1911 |
Wegen mangelnder Unterstützung durch die Stadt und der wachsenden Konkurrenz durch den Verkehrsverein wird die GroKaGe aufgelöst. |
bis 1925 |
„Fastnachtsverbot“ während und nach dem 1. Weltkrieg. |
27. Jan. 1929 |
Neugründung der GroKaGe als Dachorganisation mit dem Ziel - Karnevalsaktivitäten bündeln - Fremdenverkehr beleben - Umzüge, Bälle, Sitzungen durchführen. Präsident: Hans Blum, Direktor der Volksbühne |
3. März 1930 |
letzter Fastnachtsumzug vor dem 2. Weltkrieg |
ab 1931 |
Verbot einer öffentlichen Fastnacht |
1933 |
Reaktivierung der GroKaGe durch den Verkehrsverein. |
1934 |
Präsident wird Theodor Dilzer, Herausgeber der Fastnachtszeitung „D‘ Latern“ und des „Grokage-Spiegel“ |
1935 |
Johann Hanagarth, Druckereibesitzer wird Präsident. Die weitgehend unabhängige Stellung der GroKaGe findet Mißfallen bei der Stadtverwaltung |
1937 |
Die GroKaGe erhält eine neue Satzung und wird e.V. |
bis 1939 |
erscheint der GroKaGe-Spiegel, dann verlieren sich die Spuren im 2. Weltkrieg. |
11. Nov. 1949 |
Gründungstreffen ehemaliger Elferräte der GroKaGe. Johann Hanagarth wird einstimmig wiedergewählt. In den folgenden Jahren kleinere Veranstaltungen wegen schlechter Saalverhältnisse. |
1951 |
erster Fastnachtsumzug unter Mitwirkung der GroKaGe |
1952 |
Die GroKaGe und 6 weitere Karlsruher Karnevals-gesellschaften gründen eine Arbeitsgemeinschaft aus denen der Festausschuss Karlsruher Fastnacht (FKF) entsteht. Präsident ist Rechtsanwalt Dr. Rudolf Knauß. Es folgt die Zeit der großen Bälle (ab 1955) in der Schwarzwaldhalle mit 3 – 5 Kapellen, 3000 Gästen und bekannten Stars aus Funk und Fernsehen. |
1958 |
Gründung der Fächergarde, Hanna Klotz, Gattin des OBs übernimmt die Patenschaft. |
1961 |
Präsident Epp Tillmanns |
1963 |
Präsident Julius Kilian |
1966 |
Hans Leppert wird Präsident. Als Büttenredner, Mitglied des Tanzturnierausschuss und Trainer der Fächergarde prägt er die GroKaGe entscheidend, führt die Fächergarde zu ihren Erfolgen und holt die Gardetanzturniere nach Karlsruhe.
|
seit 1972 |
führte die GroKaGe über 40 Turniere (darunter 6 badische und 3 deutsche Meisterschaften) durch. |
1981 |
Gründung des Tanzcorps der 1.GroKaGe |
1986 |
Hans-Wolfgang Belli, genannt „HaWo“ wird Nachfolger des 1985 verstorbenen Hans Leppert. |
1996 |
Gründung der Jugendgarde mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit |
2001 |
Jubiläumskampagne „99 Jahre GroKaGe“ (Festakt im Fasanenschlösschen) |
2003 |
Gründung der Jugendabteilung (Satzungsänderung) zeitweise 4 Garden und über 40 aktive Tänzerinnen |
2008 |
Jubiläum „50 Jahre Fächergarde“ |
seit 2008 |
Gemeinschaftssitzungen GroKaGe & KG Ost |
2009 |
Auflösung des Tanzcorps als eigener Verein (Rückführung in die GroKaGe) |
2013 |
Jubiläum „111 Jahre GroKa Ge“ |
2014 |
Die Fächergarde löst sich wegen Nachwuchsmangel auf. |
2015 |
Durchführung des letzten Tanzturniers im karnevalistischen Tanzsport nach 44 Jahren |
2016 |
Hawo Belli tritt nach 30 Jahren als Präsident zurück. Ulrike Bosch geb. Leppert wird zur 1. Präsidentin gewählt. |